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Per Nohlert schaut in die Kamera

Ein Einblick in die Hinderniserkennung von Neonode für Head-Up-Displays

Per Nohlert ist seit fünf Jahren bei Neonode und hat verschiedene Managementpositionen inne, vom Produktmanagement über das Marketing bis hin zur Geschäftsentwicklung. In seiner jetzigen Position hatte Per Nohlert die Möglichkeit, tief in das Innenleben des Neonode-Angebots und der Kundenbedürfnisse einzutauchen.

Heute gibt uns Per eine Einführung in eines der neuesten Produktangebote von Neonode, das die Essenz von Neonode R&D auf den Punkt bringt: die Lösung eines spezifischen Problems für einen Teil des Marktes, der oft übersehen wird.

Per Nohlert schaut in die Kamera

Per Nohlert, Direktor Geschäftsentwicklung.

Was ist der Hintergrund der Arbeit von Neonode an der Head-Up-Display-Technologie?

Obwohl Neonode kleiner ist als viele andere Automobilzulieferer, haben wir eine solide Erfolgsbilanz mit Mensch-Maschine-Schnittstellen (HMI)-Lösungen in der Automobilbranche. Wir haben gute Beziehungen zu vielen Automobil-OEMs und deren Tier-One-Zulieferern, so dass wir die Bedürfnisse und Anforderungen in diesem Sektor sehr gut kennen.

Wie wir sehen, ist der Markt für Head-Up-Display (HUD) Lösungen schnell wächst, glauben wir, dass diese Schnittstelle in den kommenden Jahren die Aufmerksamkeit des Fahrers wesentlich stärker auf sich ziehen wird. Vor diesem Hintergrund glauben wir, dass es für die Sicherheit von entscheidender Bedeutung sein wird, dass das System jegliche Interferenzen mit dem Display erkennt. Die Technologie von Neonode erkennt sofort Hindernisse oder Interferenzen im Projektionsbereich des HUDs und gewährleistet so die Sichtbarkeit des Displays.

Wir arbeiten seit vielen Jahren mit Automobil-OEMs zusammen und unsere zForce Technologieplattformdieselbe Technologie, die jetzt unsere HUD-Hinderniserkennungslösung antreibt, wurde bereits in etwa fünf Millionen Fahrzeugen durch unsere OEM-Partner in der Branche eingesetzt. Diese Vertrautheit mit Neonode und unsere ausgezeichnete Erfolgsbilanz in der Automobilindustrie veranlasste die Automobilkunden, uns auf eine Herausforderung bei HUDs aufmerksam zu machen.

HUD OD Scanning

Münzen, die die Sicht auf das projizierte HUD-Bild behindern, werden nun von dem System mit Hilfe der optischen Sensortechnologie von Neonode zForce erkannt.

Worin genau besteht die Herausforderung?

Moderne Auto-HUDs funktionieren so, dass ein helles Bild vor die Augen des Fahrers projiziert wird - direkt auf die Windschutzscheibe. Die angezeigten Informationen sind traditionell fahrspezifisch, z. B. Geschwindigkeit, Verkehrsschilder und Fahranweisungen.

Verglichen mit der herkömmlichen Anzeige dieser Art von Informationen auf dem Armaturenbrett sind HUDs unter dem Gesichtspunkt der Sicherheit von Vorteil. Durch die Anzeige der wichtigsten Fahrerinformationen auf der Windschutzscheibe können die Fahrer ihre Augen auf der Straße halten, anstatt den Fokus häufig auf das Armaturenbrett zu richten - weg von der Straße.

Jetzt drängen die Automobilhersteller darauf, noch mehr Informationen auf diesen Displays darzustellen.

Die allgemeine Bildqualität von HUDs verbessert sich schnell, was die Automobilhersteller dazu veranlasst hat, mehr in diese Technologie zu investieren. Wir werden erleben, dass HUDs von kleinen Displays zu größeren Displays in neuen Dimensionen übergehen, die das Sichtfeld des Fahrers überspannen.

In einigen Fällen werden die HUDs sogar die herkömmlichen Anzeigen auf dem Armaturenbrett vollständig ersetzen, was wiederum ein noch robusteres System erfordert. Hier kommt die Technologie von Neonode ins Spiel.

Hat es etwas mit der Erkennung von Hindernissen zu tun?

Ganz genau! Das Display, das für die Projektion der Informationen auf die Windschutzscheibe zuständig ist, befindet sich häufig oben auf dem Armaturenbrett. Dies ist ein Bereich, in dem die Fahrer häufig Gegenstände wie Parkscheine, Münzen und andere Dinge ablegen, die die Projektion des Displays und damit wichtige Informationen für den Fahrer blockieren können.

Unsere optische Sensortechnologie zForce ist extrem empfindlich und kann Fremdkörper erkennen, die kleiner als ein Millimeter Durchmesser oder so dünn wie ein Bruchteil eines Millimeters sind. Außerdem lässt sie sich leicht integrieren, ohne das Design des HUD merklich zu verändern.

Können Sie näher erläutern, wie die Technologie funktioniert?

zForceist eine optische Sensortechnologie auf Infrarotbasis, die es in zwei verschiedenen Varianten gibt: blockierend und reflektierend. Für HUDs verwenden wir die blockierende Variante, bei der ein Array von fotoelektrischen Sensoren Lichtsignale aussendet und empfängt, die den Anzeigebereich abdecken. Befindet sich ein Fremdkörper im Erfassungsbereich, blockiert er das Lichtsignal, so dass es die gegenüberliegende Seite nicht erreicht - was das System zForce zuverlässig in Echtzeit erkennt.

HUD OD Explosionsansicht Animation

Die Neonode zForce Technologie lässt sich leicht in das Design der Anwendung integrieren.

Sie haben erwähnt, dass die OEMs mehr in HUDs investieren. Ist das ein allgemeiner Trend?

Ja, bei bestimmten Premium-Modellen steht es bereits im Mittelpunkt, und es ist nicht abwegig zu vermuten, dass es auch in gängigeren Modellen Einzug halten wird. Ein weiterer Trend, der dazu beiträgt, ist das Bestreben der OEMs, im Innenraum von Modellen der unteren und mittleren Preisklasse Platz zu sparen, indem sie herkömmliche Kombiinstrumente durch HUDs ersetzen. Mit anderen Worten: Wir sehen, dass unsere Technologie in Zukunft in Fahrzeugen aller Preisklassen Einzug halten wird.

Da die HUD-Technologie auf dem Vormarsch ist, sind wir bereit, sie in die Fahrzeuge von morgen einzubauen und gleichzeitig dafür zu sorgen, dass die Sicherheit des Fahrers unangetastet bleibt.

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