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Neonode stärkt Präsenz in den USA mit der Einstellung von Dominik Marx, Director of Business Development für Nord- und Südamerika
Neonode freut sich, Dominik Marx in unserem Automotive-Team begrüßen zu dürfen. Mit über 30 Jahren Erfahrung in der Automobiltechnik und Geschäftsentwicklung wird Dominik eine Schlüsselrolle bei der Unterstützung unseres Geschäfts in ganz Amerika spielen.
Mit einer Karriere, die sich über mehrere Kontinente und Funktionen erstreckt, hat sich Dominik Marx einen Ruf als dynamische Führungspersönlichkeit in der Automobiltechnologie erworben, die Software- und Hardwarekenntnisse nahtlos miteinander verbindet. Von seiner frühen Leidenschaft für die Software-Entwicklung bis hin zu bahnbrechenden Fortschritten bei der Fahrerüberwachung und Telematik war sein Weg geprägt von Anpassungsfähigkeit, Innovation und strategischer Führung.
Wir haben uns mit Dominik zusammengesetzt, um mehr über seine Erfahrungen in der Automobilindustrie zu erfahren. Er gibt uns Einblicke in seine berufliche Entwicklung, in wichtige Projekte und in die Lektionen, die er auf seinem Weg gelernt hat.
Sie haben eine faszinierende internationale Karriere hinter sich, in der Sie in verschiedenen Ländern und Funktionen tätig waren. Lassen Sie uns von Anfang an beginnen - wo hat Ihre Karriere begonnen?
Ich würde sagen, dass meine Karriere im Alter von 12 Jahren begann, als ich meine große Leidenschaft für die Softwareentwicklung entdeckte. Im Hochschulalter war meine Liebe zur Software immer noch vorhanden, aber ich wollte meine Kenntnisse im Bereich der Hardware erweitern und studierte daher Elektronik und Informatik an der Fachhochschule Neu-Ulm in Deutschland - schließlich wäre es schwer gewesen, auf dem umfangreichen Software-Wissen aufzubauen, das ich als Teenager bereits gesammelt hatte! Danach begann ich meine berufliche Laufbahn in Schweden, wo ich als Ingenieur Elektronik und Software für Nutzfahrzeuge entwickelte. Im Laufe der Jahre habe ich in Deutschland, Schweden, Estland, dem Vereinigten Königreich und den USA gelebt und gearbeitet und dabei jedes Mal mein technisches Fachwissen und meine unternehmerischen Führungsqualitäten erweitert. Heute lebe ich in Detroit, Michigan, und treibe weiterhin Innovationen in der Automobilbranche voran.
Wie hat sich Ihre Karriere international entwickelt?
Ich war wirklich daran interessiert, näher am Kunden zu arbeiten. Ich wechselte in den Vertrieb und arbeitete als Key Account Manager für Stoneridge und konzentrierte mich auf den EMEA-Markt - Deutschland, die Niederlande und Österreich. Einer meiner größten Erfolge war der Abschluss eines Vertrages über verbesserte Kombiinstrumente für Lkw. Danach zog es mich zurück in die Entwicklung, wo ich weiterhin zukünftige Technologien entwickeln konnte, die die aktuellen Herausforderungen der Kunden in der Automobilindustrie lösen würden. Ich habe neue Aufgaben übernommen, um das Portfolio der Automobilangebote in Schweden, Großbritannien, Estland und den USA zu erweitern.
Wie kam es zu dem Wechsel zurück in die Entwicklung?
Im Jahr 2001 fand ich eine freie Stelle innerhalb der Stoneridge-Gruppe, die mich zurück nach Schweden führte. Ich zog nach Stockholm, um an einem praktischen Projekt im Bereich der Telematiksysteme mitzuwirken, und arbeitete schließlich 29 Jahre lang für dasselbe Unternehmen, wenn auch in verschiedenen technischen Funktionen.
Wie hat sich Ihre Rolle in diesen drei Jahrzehnten entwickelt?
Meine Rolle hat sich erheblich weiterentwickelt, wobei ich verschiedene Funktionen, Branchen und sogar Kontinente durchlief. Ich begann als Ingenieur, wechselte dann in den Vertrieb und das Großkundenmanagement und kehrte dann in die Entwicklung zurück, wo ich mich auf Bereiche wie Telematik, fortschrittliche Elektronik, Konnektivität, Tachosysteme und eingebettete Automobiltechnologien konzentrierte.
Schon früh beschäftigte ich mich eingehend mit regulierungsbedingten Lkw-Technologien wie Konnektivität und Fahrtenschreibern. Im Laufe meiner Karriere übernahm ich immer mehr Führungs- und strategische Aufgaben - bei Fusionen und Übernahmen, bei der Eröffnung (und Schließung) von Produktionsstätten und beim Aufbau neuer Abteilungen von Grund auf, insbesondere im Bereich Telematik/Verbindungstechnik. In den späteren Phasen meiner Karriere leitete ich das F&E-Innovationsteam in Detroit, das die Entwicklung von Zukunftstechnologien in den USA anführte. Dazu gehörten fortschrittliche Fahrerüberwachungssysteme, prädiktive Fahrertechnologie, Konnektivität von Anhängern und KI-gesteuerte Fahrzeugsicherheitslösungen. Mehrere Patente waren das Ergebnis dieser Arbeit.
Bei all dem habe ich ein Gleichgewicht zwischen Software- und Hardwareentwicklung aufrechterhalten und mich immer wieder neuen Herausforderungen gestellt. Meine Fähigkeit, zwischen technischer Problemlösung und Geschäftsstrategie zu wechseln, ermöglichte es mir, auf vielfältige Weise beizutragen, von der praktischen Entwicklung bis hin zur Förderung von Umsatz, Wachstum und Innovation.
Auf welches Projekt sind Sie in Ihrer Laufbahn besonders stolz?
Am stolzesten bin ich darauf, dass ich eine ganze Abteilung von Grund auf neu aufgebaut und sie zum Marktführer im Bereich Konnektivität für Nutzfahrzeuge auf dem europäischen Markt gemacht habe. Im Laufe von mehr als 15 Jahren habe ich dieses Team durch Innovation, Produktentwicklung und strategische Expansion geführt und dabei technologische Fortschritte vorangetrieben, die die Branche umgestaltet haben.
Mit einem kleinen Team haben wir sechs Generationen von Telematik- und Konnektivitätslösungen entwickelt, in die modernste eingebettete Systeme, Cloud-Konnektivität und Flottenmanagementtechnologien integriert wurden. Wir führten Over-the-Air (OTA)-Update-Funktionen, fahrzeuginterne Ethernet-Kommunikation und eingebettete Virtualisierung ein und positionierten unsere Lösungen als Maßstab für die Branche.
Einer unserer wichtigsten Meilensteine war die Sicherung wichtiger OEM-Partnerschaften, die es uns ermöglichten, flottenweite Konnektivitätslösungen in Europa und darüber hinaus einzuführen. Die Auswirkungen dieser Arbeit gingen über die reine Technologie hinaus: Wir bauten ein funktionsübergreifendes, leistungsstarkes Ingenieurteam auf, das skalierbare, zukunftssichere Lösungen lieferte und unsere Position als führender Anbieter von Konnektivitätslösungen für Nutzfahrzeuge festigte.
Diese Erfahrung hat mich gelehrt, wie wichtig Führung, Innovation und strategische Umsetzung sind - von der Schaffung technischer Grundlagen bis hin zur Navigation durch komplexe Geschäftslandschaften und schließlich der Gestaltung der Zukunft der Konnektivität in der Automobilindustrie.
Was ist Ihre derzeitige Rolle bei Neonode nach einer so dynamischen Karriere?
Meine Rolle bei Neonode dreht sich um drei Kernbereiche:
Vertrieb und Geschäftsentwicklung - Ausweitung unserer Präsenz in Nord- und Südamerika, Aufbau von Partnerschaften und Identifizierung neuer Möglichkeiten für unsere optischen Sensoren, Computer Vision und KI-gesteuerten Lösungen.
Wertschöpfung - Wir bringen Technologie und Kundenbedürfnisse zusammen, um innovative, KI-gestützte Lösungen zu liefern, die in der Automobilbranche und darüber hinaus reale Auswirkungen haben.
Strategische Entwicklung - Gestaltung langfristiger Wachstumsstrategien, Abstimmung von Markttrends mit Produktinnovationen und Förderung der Geschäftsexpansion.
Ich freue mich besonders auf die Zusammenarbeit mit dem talentierten Team von Neonode und auf unsere hochmodernen optischen Sensoren, KI-gestützten Bildverarbeitungssysteme und Mensch-Maschine-Interaktionstechnologien. Durch den Einsatz von KI für intelligente Wahrnehmung und Entscheidungsfindung definieren wir die Art und Weise, wie Nutzer mit Fahrzeugen interagieren, neu und verbessern die Sicherheit, Effizienz und das gesamte Fahrerlebnis.
Schließlich begann Ihre Karriere in einem kleinen Startup in Schweden und führte zu einem globalen Tier-1-Zulieferer. Was haben Sie auf dieser Reise gelernt?
Die wichtigste Lektion war die Bedeutung der Anpassungsfähigkeit. Die Technologie entwickelt sich schnell weiter, und die Fähigkeit, Veränderungen vorauszusehen, kontinuierlich zu lernen und Herausforderungen anzunehmen, war der Schlüssel zu meinem Erfolg.
Von der Erfüllung behördlicher Auflagen über den Aufbau globaler Teams bis hin zur Entwicklung von Automobiltechnologie der nächsten Generation - jede Herausforderung war eine Chance, Innovationen voranzutreiben. Ob es um Technik, Geschäftsstrategie oder Führung geht, der Schlüssel ist immer, neugierig, proaktiv und offen für neue Möglichkeiten zu bleiben.
Und am wichtigsten ist es, sich einen Sinn für Humor zu bewahren, menschlich zu bleiben und ein guter Kollege zu sein - denn letztendlich geht es beim Erfolg nicht nur um Technologie und Geschäft, sondern um die Menschen, mit denen man zusammenarbeitet, und um die Kultur, die man gemeinsam schafft.
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